Consent Mode V2 und Server Side Tagging: Erfahren Sie, wie Sie es einrichten und Datenverluste vermeiden können.
Die Anforderungen an den Online-Datenschutz haben sich in den letzten Jahren verschärft. Eine der Maßnahmen, die bereits seit einigen Jahren in Kraft ist, ist das Cookie-Banner. Website-Benutzer müssen den verschiedenen Arten von Cookies bewusst zustimmen. Insbesondere als Vermarkter möchten Sie so viele Daten wie möglich aus Analyse- und Marketing-Cookies verwenden können. Sie möchten aber auch das AVG einhalten. Consent Mode Um Ihnen dabei zu helfen, das Cookie-Verhalten mit den Einwilligungsstufen in Einklang zu bringen, hat Google die .
Mit dem Consent Mode können Sie das Verhalten von Tags auf der Grundlage der Wünsche des Website-Benutzers anpassen. Allerdings ist er bisher nur im Web-Container verfügbar. Können Sie ihn also nicht auch im Server-Container verwenden? Ja, aber Sie müssen es selbst einrichten. In diesem Blog erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dies tun können.
In diesem Blog werden wir Cookiebot (Cookie Consent Management System) als Beispiel verwenden.
Welche Arten von Cookies gibt es?
Cookies werden für viele verschiedene Anwendungen eingesetzt. Grob gesagt, können wir 4 unterscheiden:
- Erforderliche Cookies: Diese Cookies sind für das Funktionieren einer Website unerlässlich. Sie ermöglichen es dem Benutzer zum Beispiel, sich in einem sicheren Bereich der Website anzumelden oder beim Online-Einkauf Artikel in den Warenkorb zu legen.
- Präferenzen: Diese Cookies ermöglichen es einer Website, sich an die Entscheidungen der Benutzer zu erinnern (z. B. Sprachpräferenzen oder benutzerdefinierte Einstellungen) und verbesserte und personalisierte Funktionen anzubieten. Sie können auch verwendet werden, um z.B. Videos abzuspielen oder Schaltflächen für soziale Medien anzuzeigen.
- Analytische Cookies: Diese Cookies sammeln Informationen darüber, wie Benutzer eine Website nutzen, z. B. welche Seiten am häufigsten besucht werden oder welche Fehlermeldungen sie erhalten. Diese Daten werden verwendet, um die Leistung und Funktionalität der Website zu verbessern.
- Marketing-Cookies: Diese Cookies werden verwendet, um für den Nutzer relevante Werbung anzuzeigen. Sie können Informationen über den Browserverlauf eines Benutzers sammeln und diese Informationen an Dritte weitergeben, z. B. an Werbekunden.
So kann die Verwendung von Cookies für das Funktionieren der Website notwendig sein, aber auch dem Zweck dienen, mehr über die Nutzer zu erfahren oder sie für eigene Marketingkampagnen zu nutzen.
Weitere Erklärungen finden Sie in unserem Blog über den Unterschied zwischen Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies.
Datenschutzbestimmungen wie das AVG verlangen, dass die Benutzer die Wahl haben, welche Cookies sie akzeptieren bzw. nicht akzeptieren wollen.
Zustimmungsmodus V2
Consent Mode Google V2 ist eine erweiterte Version des Google-Frameworks für die Verwaltung von Nutzerrechten auf Websites, insbesondere im Hinblick auf die strengeren Datenschutzgesetze. Dieses Update ist von entscheidender Bedeutung für Website-Besitzer und Vermarkter, die die Werbe- und Analyseprodukte von Google nutzen. Hier ist eine allgemeine Erklärung:
Hintergrund und Notwendigkeit der Aktualisierung
Das Aufkommen von Datenschutzgesetzen und das Ende von Cookies von Drittanbietern und mobilen Identifikatoren hat dazu geführt, dass ein ausgefeilterer Ansatz für die Verwaltung von Einwilligungen erforderlich ist. Consent Mode Google v2 ist die Antwort auf diese veränderte digitale Landschaft.
Wesentliche Merkmale
Mit dieser neuen Version werden zwei zusätzliche Berechtigungsstatus eingeführt: 'ad_user_data' und 'ad_personalisation'.
ad_user_data: Erlaubt die Übermittlung von Benutzerdaten an Google zu Werbezwecken. Die Benutzer müssen über ein Cookie-Einwilligungsbanner ausdrücklich zustimmen.
ad_personalisation: Dies verwaltet die Verwendung von Daten für personalisierte Werbung, wie z.B. Remarketing. Auch hier ist die ausdrückliche Zustimmung des Benutzers erforderlich.
Vergleich mit der vorherigen Version
Consent ModeAnders als das ursprüngliche Google , das sich hauptsächlich auf die Datenerfassung konzentrierte, geht v2 einen Schritt weiter und regelt, wie diese Daten verwendet und weitergegeben werden.
Implementierung
Consent Mode Die effektive Implementierung von Google v2 erfordert eine Aktualisierung der GTM (Google Tag Manager) CookieScript-Vorlage. Dadurch wird sichergestellt, dass die Website unter den neuen Berechtigungsregeln korrekt funktioniert.
Auswirkungen auf den Benutzer
Consent Mode Unternehmen, die weiterhin die Google-Anzeigenprodukte nutzen möchten, müssen bis März 2024 zu Google v2 wechseln. Andernfalls kann es zu Einschränkungen im Online-Marketing und bei den Möglichkeiten der Nutzerbindung kommen.
Modell-Typen
Google bietet zwei Bereitstellungsmodelle an - einfach und fortgeschritten. Diese sollten je nach rechtlichen Anforderungen und gewünschten Ergebnissen gewählt werden. Beide Modelle unterstützen die Conversion-Modellierung in Google Ads.
Zustimmungsmanagement-Plattformen (CMPs)
Consent Mode Für einen reibungslosen Übergang zu Google v2 wird empfohlen, eine von Google zertifizierte CMP zu verwenden. Diese Plattformen helfen bei der Verwaltung von Cookie-Bannern und respektieren die Einwilligungspräferenzen der Nutzer. In diesem Beispiel verwenden wir Cookiebot als unsere CMP.
Consent Mode Warum & Server Side Tracking unabdingbar miteinander verbunden sind
1. Hinter dem Cookie-Banner: Consent Mode ist mehr als nur ein Cookie-Banner, es ist ein System, das die Datenmodellierung ermöglicht. Aber um Daten zu modellieren, werden Daten benötigt. Mit dem Auslaufen der Cookies von Drittanbietern wird das Server Side Tracking für die Erfassung dieser Daten unerlässlich, indem Cookies von Drittanbietern in Cookies von Erstanbietern umgewandelt werden.
2. Relevantere Daten: Durch die Kombination von Server Side Tracking und Consent Mode können Sie mehr relevante Daten sammeln, was zu einer genaueren Datenanalyse führt. Dies ist für Unternehmen, die datengesteuerte Entscheidungen treffen wollen, von entscheidender Bedeutung.
3. Einhaltung des Datenschutzes: Diese Kombination ermöglicht die Einhaltung der strengen Datenschutzgesetze bei gleichzeitiger Erfassung wertvoller Daten. Der Consent Mode gibt den Benutzern die Kontrolle über ihre Daten, während das Server Side Tracking die Kontinuität der Datenerfassung gewährleistet.
Fazit: Consent Mode und Server Side Tracking sind ein starkes Duo. Sie gewährleisten nicht nur die Einhaltung der Datenschutzgesetze, sondern verbessern auch die Qualität der erfassten Daten.
Consent Mode V2 in Google Ads
Consent Mode Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Aspekte und die Funktionsweise von V2 in Google Ads. Consent Mode Eine der wichtigsten Funktionen von v2 ist die Möglichkeit, bestimmte nicht-personenbezogene Daten zur Conversion-Modellierung an Google zu senden. Diese Cookie-freien Pings umfassen nicht identifizierbare Signale wie z.B.:
- Gerätetyp
- Art der Umwandlung
- Land
- Zeit des Tages
- Browser-Typ
Diese Informationen sind wichtig, um den Google Ads-Algorithmus für die Conversion-Modellierung auszulösen.
Sie haben einen täglichen Schwellenwert von 700 Anzeigenklicks über einen Zeitraum von 7 Tagen, pro Land und Domänengruppierung. Dies ist erforderlich, damit der Algorithmus für den Consent Mode mit dem Lernen der Lernphase beginnen kann." (Quelle: Google Ads)
Sobald dieser Schwellenwert erreicht ist, werden Cookie-freie Pings aktiv. Das bedeutet, dass Google Ads auch dann bestimmte nicht identifizierbare Daten erhält, wenn die Nutzer keine Cookies zulassen. Diese Daten ermöglichen es Google, Conversion-Modelle auf der Grundlage historischer Daten zu erstellen.
Consent Mode Darüber hinaus ermöglicht v2 Remarketing-Aktivitäten ohne die Verwendung von Cookies. Dies ist eine wichtige Entwicklung in der Online-Werbung, da sie es Werbetreibenden ermöglicht, ihre Kampagnen effektiv zu gestalten und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren.
Einstellung des Consent Modes im GTM
Consent Mode Da Sie nun wissen, was V2 ist und welche Vorteile es hat, werden wir es einrichten. Es ist relativ einfach, den Benutzer zu bitten, Cookies zuzulassen. Es gibt Dutzende von Software/Plugin-Lösungen, die Sie dafür verwenden können. Google hat eine Liste zertifizierter Consent Management Platforms (CMPs), die die neuen Anforderungen für die Schaltung von Anzeigen im EWR und in Großbritannien erfüllen.
Komplexer wird es jedoch, wenn Sie das Verhalten des Cookie-Banners mit dem tatsächlichen Abfeuern von Tags und Cookies in Google Tag Manager abgleichen müssen.
Consent Mode Um dies zu erleichtern, hat Google den . Der Consent Mode hilft Ihnen speziell bei analytischen und Marketing-Cookies. Er passt das Verhalten der Cookie-Einstellungen auf der Grundlage der Nutzerpräferenzen an, so dass nur vom Nutzer genehmigte Tags aktiviert werden. Dies bietet eine transparentere und überprüfbare Möglichkeit, die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren und gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse aus Ihren Daten zu gewinnen.
Template Gallery Consent Mode Tipp: Gehen Sie zu TAGGRS und erhalten Sie Zugriff auf die V2 GTM-Vorlage .
Einstellen des Consent Modes im GTM Webcontainer (Client-Seite)
Um den Consent Mode im Server-Container zu implementieren, müssen Sie ihn zunächst im Web-Container anwenden. Nachfolgend finden Sie eine Erklärung:
1. Container-Einstellungen (Web Container)
Gehen Sie in Ihrem Web-Container (clientseitig) auf Admin → Container-Einstellungen und klicken Sie unter Zusätzliche Einstellungen auf Zustimmungsübersicht aktivieren. Speichern Sie dann den Container.
2. Cookiebot CMP Tag-Erstellung (Web Container)
Als nächstes müssen wir einen Tag erstellen. Klicken Sie in Ihrem Arbeitsbereich auf Tags und dann auf Neu. Geben Sie dem Tag dann einen Namen, z.B.: Cookiebot CMP - Alle Seiten.
3. Cookiebot CMP-Tag Konfiguration (Web Container)
Klicken Sie zunächst auf Tag-Konfiguration. Template Gallery Klicken Sie unter Tag-Typ wählen auf Weitere Tag-Typen in der Community entdecken. Suchen Sie in der Vorlagengalerie nach Cookiebot und wählen Sie: Cookiebot CMP.
4. Cookiebot CMP-Tag setzen (Web Container)
Als nächstes müssen Sie Ihre Cookiebot-ID eingeben. Sie finden diese in Ihrem Cookiebot-Konto, indem Sie Ihre Domaingruppe auswählen und dann auf Ihr Skript klicken. Hier sehen Sie die Domain Group ID. Diese geben Sie dann im Google Tag Manager ein.
5. Cookiebot CMP-Auslöser einstellen (Web Container)
Als nächstes müssen Sie Ihren Auslöser festlegen. Klicken Sie auf Auslöser und wählen Sie Initialisierung - Alle Seiten hier. Speichern Sie dann den Tag.
In den meisten Fällen ist es nicht erforderlich, zusätzliche Anpassungen für Tags wie Google Analytics, Google Ads und Conversion Linker vorzunehmen. Diese haben nämlich selbst eine integrierte Berechtigungskontrolle. Denken Sie einfach daran, dies in der CMP-Dokumentation zu überprüfen.
In manchen Situationen ist jedoch eine zusätzliche Anpassung erforderlich, wie z.B. beim Facebook Pixel. Hierfür müssen Sie ein benutzerdefiniertes Ereignis erstellen und es dem Tag hinzufügen. Wir erklären dies im nächsten Schritt.
6. Auslöser erstellen (Web Container)
Gehen Sie zu Auslöser und klicken Sie auf Neu.
7. Erstellten Auslöser festlegen (Web Container)
Klicken Sie auf Auslöser-Konfiguration und wählen Sie hier Benutzerdefiniertes Ereignis. Geben Sie dann cookie_consent_update als Ereignisnamen ein. Vergewissern Sie sich, dass unter Dieser Auslöser wird ausgelöst bei alle benutzerdefinierten Ereignisse angekreuzt ist. Speichern Sie dann den Auslöser.
8. Auslöser des Tags ändern (Web Container)
Gehen Sie dann zu dem Tag, der zusätzliche Anpassungen erfordert, in diesem Fall das Facebook Pixel. Klicken Sie auf diesen Tag und ersetzen Sie den Auslöser durch cookie_consent_update (den Auslöser, den Sie gerade erstellt haben). Dadurch wird der Auslöser für alle Seiten ersetzt.
9. Marketing-Cookies
Auf der TAGGRS-Website können Sie wählen, welche Cookies Sie akzeptieren und welche nicht. Sie können Marketing / Präferenzen / Statistiken (erforderlich) wählen. Wir müssen nun sicherstellen, dass diese verschiedenen Zustimmungsebenen weitergeleitet werden. Das bedeutet, dass, wenn jemand Marketing nicht akzeptiert, Google Tag Manager Präferenzen/Statistiken trotzdem Daten senden wird. Wenn Sie das nicht tun, zum Beispiel bei ad_storage, werden die Daten nur weitergeleitet, wenn die Marketing-Cookies akzeptiert werden.
Für den Consent Mode v2 wurden ad_user_data und ad_personalisation hinzugefügt. Die Cookiebot - Zustimmungsvariable liest nur die Kategorien von Cookiebot aus (Marketing, Einstellungen & Statistiken). Daher können diese beiden Variablen nicht ausgelesen werden.
Cookiebot ordnet seine eigenen Kategorien den Typen je nach Consent Mode wie folgt zu. Im Grunde werden die neuen Typen gelesen, fallen aber unter die Kategorie Marketing.
- ad_storage = Marketing
- analytics_storage = Analytik
- functionality_storage = Präferenzen
- personalisation_storage = Präferenzen
- security_storage = Standardmäßig gewährt
- ad_user_data = Marketing
- ad_personalisation = Marketing
Die oben genannten Typen können auch anstelle der Kategorien von Cookiebot gelesen werden. Hierfür habe ich einen neuen Container erstellt, siehe Anhang.
Dieser Container enthält eine Template-Variable Consent State. Diese liest den Status der Cookie-Speicherung und gibt"verweigert" oder"gewährt" zurück. Hierfür muss für jeden Typ eine eigene Variable erstellt werden. Diese können dann als Parameter zum Google Tag hinzugefügt werden.
10. Neue Vorlage hochladen (Web Container)
Um die Zustimmung nach Bundesland auszuwählen, müssen wir eine Vorlage hochladen. Gehen Sie zu Vorlagen und klicken Sie auf Neu.
Wenn Sie sich im Vorlageneditor befinden, klicken Sie auf die 3 Punkte oben rechts und dann auf Importieren.
Als nächstes fügen Sie die Vorlage für den Zustimmungsstatus über Github hinzu, indem Sie auf Code und ZIP herunterladen klicken. Importieren Sie und wählen Sie dann Speichern, um die Vorlage zu speichern.
11. Neue Zustimmungsstatus-Variable erstellen (Web Container)
Wir werden nun für jede Ihrer Zustimmungsarten eine eigene Variable erstellen. Gehen Sie zu Variablen und klicken Sie auf Neu. Als erste Stufe der Zustimmung wählen wir Anzeigenpersonalisierung. Geben Sie der Variable einen Namen wie Zustimmungsstatus - Anzeigenpersonalisierung.
12. Zustimmungsvariable setzen (Web Container)
Als Variablentyp wählen wir Zustimmungsstatus (Vorlage, die Sie gerade hochgeladen haben). Dann wählen Sie unter Zustimmungstyp hier den betreffenden Typ, in diesem Fall ad_personalisation. Klicken Sie dann auf Speichern.
Dann tun Sie dies für jeden Zustimmungsstaat.
13. Variablen für Ereigniseinstellungen erstellen (Web Container)
Nun, da die Variablen pro Zustimmung erstellt wurden, werden wir sie zu einer Variable zusammenfassen. Klicken Sie erneut auf Neu, um eine neue Variable zu erstellen. Geben Sie der Variable einen Namen, Google Tag - Ereigniseinstellungen. Wählen Sie dann als Variablentyp: Google Tag: Ereigniseinstellungen. Als nächstes fügen Sie alle Zustimmungsstatus unter Ereignisparameter hinzu.
14. Google Tag - Variablen für Ereigniseinstellungen hinzufügen (Web Container)
Nachdem diese Variable nun erstellt wurde, fügen wir sie dem Google Tag hinzu. Dadurch werden die Daten an den Server-Container pro Einwilligungsstufe gesendet. Gehen Sie zum Google Tag und fügen Sie die Google Tag: Ereigniseinstellungen Variable unter Ereigniseinstellungen Variable hinzu.
15. Übersicht über die Zustimmung (Web Container)
Haben Sie immer noch Tags, die von den Daten des Webcontainers an Drittunternehmen gesendet werden? Wenn ja, führen Sie auch die nächsten Schritte aus. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie sowohl das FB Pixel als auch die Facebook Conversion API für Facebook verwenden. Dann senden Sie immer noch Daten aus dem Webcontainer über den Pixel an Facebook.
Viele Plattformen haben eine integrierte Zustimmung, wie z.B. Google Analytics. Dies ist jedoch nicht bei allen Plattformen der Fall. Sie können dies überprüfen, indem Sie zu Tags gehen und auf das Schildsymbol klicken.
Unter Eingebaute Zustimmung sehen Sie die Tags, die eine eingebaute Zustimmung haben. Bei einigen Tags ist dies nicht der Fall, z. B. beim Facebook Pixel. Für diese Tags müssen Sie eine zusätzliche Zustimmung hinzufügen. Dies müssen Sie innerhalb Ihres Tags tun.
16. Zustimmung zu Tags hinzufügen (Web Container)
Gehen Sie zu dem Tag, zu dem Sie eine zusätzliche Zustimmung hinzufügen möchten, und markieren Sie in den Einstellungen für die Zustimmung das Kontrollkästchen Zusätzliche Zustimmung für das Auslösen des Tags erforderlich. Die am häufigsten verwendeten (und oft die einzigen, die Sie benötigen) sind ad_storage und analytics_storage. Sie wählen ad_storage, wenn es um Tags geht, die mit Tracking zu tun haben, z.B. Anzeigen (Ads) und Sie wählen analytics_storage, wenn es um Tracking-Statistiken geht, wie z.B. google analytics. Im Falle des Facebook Pixels wählen wir ad_storage.
17. Cookie-Banner zu Ihrer Website hinzufügen (Web Container)
Nachdem Sie den Cookiebot-Tag in Google Tag Manager erstellt haben, müssen Sie noch ein Skript zu Ihrer Website hinzufügen, damit der Consent Mode richtig funktioniert. Wie Sie das machen? Sehen Sie sich diesen Blog an.
Consent Mode im GTM Server Container einstellen (Serverseite)
Consent Mode Wir werden den Server-Container manuell hinzufügen. Dazu verwenden wir die verschiedenen Variablen, einschließlich der neuen V2-Einwilligungsstufen. Wir werden diese zusammen mit dem Google-Tag an den Server-Container senden und im Server-Container Variablen verwenden, die zu Auslösern hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass die Tags auf der richtigen Einwilligungsebene gesendet werden.
Achtung! Für alle Google-Produkte (Google Ads, GA4 usw.) müssen Sie keine zusätzlichen Einstellungen im Server Container vornehmen. Sie müssen also nur die Google-Produkte im Web-Container einrichten.
Das Berechtigungsbanner sammelt die Entscheidungen des Nutzers und sendet sie über das Google-Tag und die Berechtigungsparameter in einer HTTP-Anfrage an den Server. Danach passen die Google-Produkt-Tags die gesendeten Datentypen und -mengen auf der Grundlage der Nutzerpräferenzen an.
Für alle anderen Plattformen, wie z.B. Facebook, können Sie die folgenden Schritte ausführen.
1. Erstellen Sie Variablen für jeden Zustimmungsstatus (Server Container)
Die Daten gelangen vom Web-Container in den Server-Container, indem Sie neue Variablen erstellen. Sie müssen dies für die Zustimmungswerte tun, wie sie an den Server-Container gesendet werden.
Wir zeigen dies an einem Beispiel für den Zustimmungsstatus: ad_personalisation.
Gehen Sie zum Server-Container und erstellen Sie eine neue Variable. Nennen Sie sie Zustimmungsstatus - Anzeigenpersonalisierung. Wählen Sie Ereignisdaten als Variablenkonfiguration. Geben Sie dann ad_personalisation als Schlüsselpfad ein, denn so wird die Variable vom Web-Container an den Server-Container gesendet. Klicken Sie dann auf Speichern.
2. Fügen Sie die Zustimmungsstatus-Variablen zum gewünschten Tag hinzu (Server Container)
Sie können dem gewünschten Tag die Variable Zustimmungsstatus hinzufügen. Für die Verwendung bestimmter Tags ist es wichtig, dass der Nutzer dem Marketing zugestimmt hat. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte das Tag nicht aktiviert werden.
Sie können dies tun, indem Sie die Variable Zustimmungsstatus - Marketing zum entsprechenden Tag hinzufügen. Wenn Sie die neu erstellte Variable als Bedingung zum Auslöser hinzufügen, wird die Facebook Conversion API nur dann ausgelöst, wenn Marketing-Cookies vom Benutzer akzeptiert werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Damit wird Ihnen mitgeteilt, dass der Tag nur abgefeuert werden sollte, wenn die Zustimmung für Marketing-Cookies erteilt wurde. Dies steht im Einklang mit der Durchsetzung des Digital Markets Act (DMA).
Diese können Sie dann wieder zu Ihren Tags hinzufügen. Sie tun dies wiederum auf der Grundlage, dass Sie die Tags nicht abfeuern dürfen, wenn bestimmte Zustimmungsstufen nicht aktiviert sind.
Achtung! Sie müssen also verschiedene GA4 Client Triggers für die verschiedenen Zustimmungsstufen erstellen.
Welchem Tag sollte ich welche Zustimmung hinzufügen?
Jetzt kommt der schwierige Teil. Sie müssen für jedes Ereignis festlegen, unter welche Zustimmung es fällt. Wie bereits erwähnt, müssen Sie für Google-Produkte keine zusätzlichen Einstellungen im Server Container vornehmen. Ein Kauf in GA4 fällt zum Beispiel unter Statistik, weil Sie ihn für Statistiken und nicht für Marketingzwecke verwenden. Sie müssen also sicherstellen, dass der Kaufauslöser so eingestellt ist, dass die Statistik-Cookies vom Besucher akzeptiert werden.
Wie geht es jetzt weiter?
Der Consent Mode ist eine gute Initiative von Google, um die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien leichter zu machen. Er hilft Vermarktern und Entwicklern, die Richtlinien leichter einzuhalten. Da wir uns jedoch vom Browser-Tracking wegbewegen und zunehmend Server Side Tracking verwenden, ist es wichtig, dass ein eingebauter Consent Mode auch in den Server-Container eingebaut wird.
Wenn Sie dieses Blog verwenden, müssen Sie es zunächst selbst einrichten. Wir gehen davon aus, dass Google in absehbarer Zeit eine serverseitige Lösung bereitstellen wird. Wann dies der Fall sein wird, lässt sich derzeit jedoch nicht vorhersagen. Benötigen Sie Hilfe oder möchten Sie die Einrichtung überprüfen? Dann kontaktieren Sie uns bitte.
Consent Mode V2 FAQ
Consent Mode Warum sollte ich Google v2 für ein verbessertes Online-Marketing einsetzen?
Consent Mode Um in der digitalen Werbung in Europa wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, Google v2 zu übernehmen. Diese Aktualisierung, die im Einklang mit dem Digital Markets Act (DMA) ab März 2024 in Kraft tritt, ist wichtig für die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung und den Zugang zum europäischen Markt. Google-Produkte wie Google Ads sind integraler Bestandteil von Werbestrategien und Nutzerbindung; eine Nichteinhaltung könnte den Verlust einer bedeutenden europäischen Nutzerbasis bedeuten.
Consent Mode Wann läuft die Frist für die Implementierung von Google v2 ab?
Consent Mode Der Übergang zu Google v2 muss bis März 2024 abgeschlossen sein. Dies steht im Einklang mit der Durchsetzung des Digital Markets Act (DMA), einem entscheidenden Schritt für den Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Bei Nichteinhaltung wird der Zugang zu den Werbetools von Google eingeschränkt, was sich auf Remarketing und Nutzerakquise aus Europa auswirkt.
Consent Mode Was passiert, wenn eine Website nicht implementiert wurde?
Consent Mode Wenn Sie es versäumen, Google v2 vor März 2024 zu implementieren, wird die Nutzung einiger Google-Anzeigenprodukte eingeschränkt, was sich auf die Remarketing-Funktionen in Google Ads, Floodlight und Display auswirkt. Dies könnte die Analyse der Website-Performance und die Effektivität von Werbekampagnen erheblich beeinträchtigen.
Consent Mode Was ist die Rolle der beiden neuen Parameter von Google v2?
Consent Mode Die Einführung von ad_user_data und ad_personalisation in Google V2 stellt einen großen Schritt nach vorne in Sachen Nutzerdatenschutz und Anzeigenanpassung dar. Diese Parameter verwalten die Zustimmung der Nutzer zur Datennutzung für Werbezwecke und personalisiertes Marketing.
Was ist der Unterschied zwischen dem einfachen und dem erweiterten Zustimmungsmodus?
Consent Mode Consent Mode Der fortschrittliche Modus in Google v2 ermöglicht eine anfängliche Datenerfassung ohne Cookies und konzentriert sich dabei auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer, während gleichzeitig wichtige Erkenntnisse gesammelt werden. Im Gegensatz zum Modus "Grundlegende Zustimmung" verzichtet er vollständig auf die Erfassung von Nutzerdaten, bis die Zustimmung erteilt wurde. Beide Modi bieten unterschiedliche Ansätze für Datenschutz und Werbeeffizienz.
Consent Mode Gilt die Frist für die Einstellung von V2 im März nur für Europa?
Die Einhaltung der Frist im März 2024 richtet sich speziell an Unternehmen, die in Europa tätig sind oder Dienstleistungen für Nutzer in Europa anbieten.
Consent Mode Ist nur für Google Tag Manager?
Consent Mode ist keine Funktion von Google Tag Manager. Es ist eine Funktion des gesamten Google Tag-Ökosystems und wird von der Google Tag-Bibliothek verwaltet. Consent Mode Consent Mode Google Tag Manager bietet Tools und Hilfsprogramme, die die Interaktion mit Google Tag Manager erleichtern, aber es tut nicht mehr als das, was bereits von Natur aus geschieht.
Consent Mode Für welche Tags ist das relevant?
Consent Mode konzentriert sich im Allgemeinen auf Tags innerhalb des Google-Universums, wie z.B. Google Analytics, Google Ads und Floodlight, sowie auf Tags vom Typ 'Conversion Linker'. Andere Tags könnten theoretisch auch mit den zusätzlichen allgemeinen Flags von Google für "Personalisierung, Sicherheit und Funktionalität" verwaltet werden. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied: Diese Einstellungen betreffen nur die Anzeige der Tags und wirken sich nicht auf das Verhalten aus, wie bei Google Tags in Bezug auf die Verwendung von Cookies. Consent Mode Eine Ausnahme von dieser Regel ist Microsoft Ads, das ebenfalls über einen Berechtigungsmodus verfügt, aber auf ähnliche Weise initialisiert und verwendet werden muss, nicht im dataLayer liegt und völlig unabhängig vom Google .
Was sollte ich tun, wenn mein CMP die neuen Consent Modes nicht unterstützt?
Wenn Sie eine CMP (Consent Management Platform) verwenden, die den Berechtigungsmodus nicht unterstützt, können Sie die Initialisierung in Ihre eigene Konfiguration aufnehmen. Diese Initialisierung kann über JavaScript direkt auf der Seite oder als HTML-Tag über den Tag Manager hinzugefügt werden. Wenn Sie Google Tag Manager (GTM) verwenden, können Sie dies auch mit der Tag-Vorlage von Simo Ahava tun. Als HTML-Tag, das so früh wie möglich ausgeführt wird, wenn die Erlaubnis erteilt wird (möglicherweise als Setup-Tag für Google Tag oder Google Ads Conversions usw.), kann es bei manueller Konfiguration so aussehen:
<script>
venster.dataLayer = venster.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(argumenten);}
gtag('toestemming', 'default', {
'ad_storage': 'toegekend',
'analytics_storage': 'toegekend',
'ad_user_data': 'toegekend',
'ad_personalization ': 'toegekend',
'wait_for_update': 500
});
</script>