3 Möglichkeiten zum Ausschluss oder zur Anonymisierung von IP-Adressen mit Google Tag Manager
Der Datenschutz ist mehr denn je ein heißes Thema. Dazu gehört auch die Verwaltung von IP-Adressen, um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen. Dies geschieht häufig mit den Standardfunktionen von Google Analytics, die IP-Adressen innerhalb eines bestimmten Bereichs filtern. Das Problem dabei ist, dass die Daten in Google Analytics ankommen.
Google Tag Manager (GTM) selbst bietet mehrere Methoden zum Ausschluss oder zur Anonymisierung von IP-Adressen, so dass die IP-Adressen niemals Google Analytics erreichen. In diesem Blog besprechen wir drei effektive Möglichkeiten, dies zu erreichen und gleichzeitig die GDPR-Richtlinien einzuhalten.
- TAGGRS GDPR-Tool
- Server Side Transformationen
- IP-Adressen über Webcontainer ausschließen
Table of Contents
Warum sollten Sie IP-Adressen anomisieren oder ausschließen wollen?
Hier sind einige Gründe, warum Sie die Anonymisierung oder den Ausschluss von IP-Adressen in Betracht ziehen sollten:
- Stärkung des Datenschutzes: Durch die Anonymisierung von IP-Adressen stellen Sie sicher, dass keine persönlich identifizierbaren Informationen gespeichert oder verarbeitet werden, was zur Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der GDPR beiträgt.
- Ausschluss von internem Datenverkehr: Durch den Ausschluss von IP-Adressen aus Ihrem eigenen Unternehmen wird sichergestellt, dass interner Datenverkehr nicht in die Datenanalyse einbezogen wird, was zu genaueren Berichten führt.
- Verhindern Sie die Datenerfassung durch Dritte: Indem Sie IP-Adressen ausschließen, verringern Sie das Risiko, dass sensible Daten in die Hände von Dritten gelangen.
- Custom an regionale Gesetze anpassen: Verschiedene Regionen haben unterschiedliche Datenschutzanforderungen und -gesetze. Die Anonymisierung oder der Ausschluss von IP-Adressen kann notwendig sein, um lokale Vorschriften einzuhalten.
1. Anonymisieren Sie IP-Adressen mit TAGGRS GDPR Tool
Das TAGGRS GDPR-Tool ist eine TAGGRS-Lösung, die bei der Anonymisierung von IP-Adressen und Benutzer-Agenten hilft, was für die Einhaltung der GDPR unerlässlich ist. Mit diesem Tool können Sie die Datenschutzeinstellungen ganz einfach über unser benutzerfreundliches Dashboard anpassen. Mit diesem Tool können Sie die Privatsphäre Ihrer Benutzer ohne komplexe Konfigurationen schützen.
Schritte zur Umsetzung:
- Navigieren Sie zum TAGGRS Dashboard.
- Aktivieren Sie die IP-Anonymisierungsfunktion.
- Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen für einen optimalen Schutz der Privatsphäre.
2. Anwenden von Server Side Transformationen im Google Tag Manager
Server Side Transformationen innerhalb von GTM ermöglichen es Ihnen, eingehende Daten zu manipulieren, bevor sie verarbeitet werden. Dies ist eine gute Methode, um IP-Adressen sofort nach Erhalt zu filtern oder zu ändern. Der große Vorteil von Server Side Transformationen ist, dass die Datenqualität erhalten bleibt und die Privatsphäre der Benutzer geschützt wird.
Schritte zur Umsetzung:
- Richten Sie GTM für die Verwendung auf der Server Side ein.
- Fügen Sie Transformationsregeln hinzu, um IP-Adressen auszuschließen.
- Testen Sie die Konfiguration, um sicherzustellen, dass keine sensiblen IP-Daten weitergeleitet werden.
Sie können es nicht herausfinden? Sehen Sie sich unsere Erklärung zu Server Side Transformations an.
3. IP-Adressen über den Web Container Google Tag Manager ausschließen
Der Ausschluss von IP-Adressen im Google Tag Manager (GTM) über den Webcontainer ist eine direkte Methode, um zu verhindern, dass bestimmte IP-Adressen an Ihre Analysedienste und andere Datenverarbeitungsdienste weitergeleitet werden. Damit stellen Sie auch sicher, dass die Daten gar nicht erst auf dem Server ankommen. Folglich wird sie auch nicht von einem Server side tracking-Hoster verarbeitet.
Stape zum Einrichten des IP-Ausschlusses im GTM Webcontainer:
Stape 1: Custom HTML IP Addresses Tag erstellen
- Besuchen Sie tagmanager.google.com und loggen Sie sich mit Ihrem Konto ein.
- Wählen Sie das entsprechende Konto und den Container, den Sie konfigurieren möchten.
- Klicken Sie im linken Menü auf 'Tags' und wählen Sie 'New Tag'.
- Benennen Sie das Tag zum Beispiel mit "IP-Ausschluss".
- Wählen Sie 'Tag-Konfiguration' und wählen Sie 'Custom HTML'.
- Fügen Sie den folgenden JavaScript-Code ein, der die IP-Adressen abruft und sie an den dataLayer weiterleitet:htmlCopy code
- Wählen Sie "All pages" als Trigger
<script>
(function getIpAddress() {
fetch('https://api.ipify.org')
.then(function(response) {
return response.text();
})
.then(function(ip) {
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
window.dataLayer.push({
event: 'IPAddressEvent',
IPAddress: ip
});
});
})();
</script>
Stape 2: Erstellen einer Custom Variable
Nachdem das Tag und der Trigger fertig sind, müssen Sie im nächsten Schritt eine Custom Variable erstellen, die die IP-Adresse aus dem Data Layer erfasst.
- Gehen Sie im Google Tag Manager über die linke Seitenleiste zu 'Variables'.
- Scrollen Sie zu 'Benutzerdefinierte Variablen' und klicken Sie auf 'Neu'.
- Geben Sie der Variable den Namen "IPAddress".
- Wählen Sie 'Variable Konfiguration'.
- Wählen Sie als Typ 'Data Layer Variable'.
- Geben Sie unter 'Data Layer Variable Name' die im Tag verwendete 'IPAdresse' ein.
- Klicken Sie auf 'Save', um die Variable zu speichern.
Nachdem wir nun die Custom Variable "IPAddress" eingerichtet haben, folgen die folgenden Stape, um diese Variable in einem neuen Trigger zu verwenden, der nur unter bestimmten Bedingungen aktiviert wird, und wie Sie diesen Trigger dann als Ausnahme zum Google Tag hinzufügen, um bestimmte IP-Adressen auszuschließen.
Stape 3: Einrichten eines Triggers für einen bestimmten IP-Ausschluss
- Gehen Sie zu 'Triggers' im Google Tag Manager Dashboard und wählen Sie 'New Trigger'.
- Wählen Sie den Typ 'Initialisierung'.
- Benennen Sie den Trigger, z.B. "Bestimmte IP ausschließen".
- Legen Sie die Bedingung so fest, dass dieser Trigger nur dann aktiviert wird, wenn die Variable "IPAddress" gleich einer bestimmten IP-Adresse ist, die Sie ausschließen möchten. Ersetzen Sie "[Fill in IP Address]" durch die tatsächliche IP-Adresse, die Sie ausschließen möchten.
Stape 4: Fügen Sie den Trigger als Ausnahme zum Google Tag hinzu
- Gehen Sie zu 'Tags' und wählen Sie das Google Tag
- Fügen Sie im Abschnitt 'Triggering' der Konfiguration des Tags den neu erstellten Trigger 'Bestimmte IP ausschließen' als Ausnahme hinzu.
- Dadurch wird sichergestellt, dass der Tag nicht ausgelöst wird, wenn der Besucher der Website die angegebene IP-Adresse hat.
Sie haben nun sichergestellt, dass bestimmte IP-Adressen nicht an den Server Container gesendet werden. Speichern Sie alle Änderungen und verwenden Sie den Vorschaumodus, um sicherzustellen, dass der Tag nicht vor der angegebenen IP-Adresse ausgelöst wird. Veröffentlichen Sie die Änderungen, nachdem Sie überprüft haben, ob alles korrekt funktioniert.
Outro: Sichere Anonymisierung von IP-Adressen
In diesem Blog haben wir drei Methoden zur Anonymisierung oder zum Ausschluss von IP-Adressen über den Google Tag Manager besprochen: die Verwendung des TAGGRS GDPR-Tools, Server Side-Transformationen und Ausschlüsse über Webcontainer. Mit jeder dieser Techniken können Sie IP-Daten auf unterschiedliche Weise verwalten, von der einfachen Anonymisierung bis hin zu komplexeren Konfigurationen, die verhindern, dass bestimmte IP-Adressen weitergeleitet werden.
Relevante Blogs:
FAQ: Sichere Anonymisierung von IP-Adressen für Dritte
Warum ist es wichtig, IP-Adressen zu anonymisieren oder auszuschließen?
Die Anonymisierung oder der Ausschluss von IP-Adressen trägt zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer bei und hilft Organisationen, die Anforderungen von Datenschutzgesetzen wie der GDPR einzuhalten.
Was sind die Folgen, wenn IP-Adressen nicht anonymisiert werden?
Werden IP-Adressen nicht anonymisiert, kann dies dazu führen, dass personenbezogene Daten ohne Zustimmung gesammelt werden, was gegen Datenschutzgesetze verstoßen und zu Geldstrafen und Rufschädigung für Unternehmen führen kann.
Bestehen irgendwelche Risiken beim Ausschluss von IP-Adressen?
Der Ausschluss von IP-Adressen kann zu ungenauen Datenanalysen führen, insbesondere wenn wichtiger interner Datenverkehr ausgeschlossen wird. Es ist wichtig, dass Sie sorgfältig auswählen, welche IP-Adressen ausgeschlossen werden, um keine wertvollen Erkenntnisse zu verlieren.