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Shopify Server Side Tracking: Die ultimative Einrichtung

Shopify Server Side Tracking

Wenn Sie einen Shopify-Shop haben, ist es wichtig, alle Nutzerinteraktionen auf Ihrer Website zu messen, um optimale Kampagnenergebnisse zu erzielen. Datengesteuerte Kampagnen erzielen bessere Ergebnisse, aber die Qualität und Quantität der verfügbaren Daten nimmt aufgrund von Adblockern, Tracking-Verhinderungsmechanismen und der schrittweisen Abschaffung von Cookies Dritter ab. Mehr Daten führen zu besseren Algorithmen für Plattformen wie Instagram und Facebook. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Datenverfolgung richtig machen. Server Side Tracking ist der beste Weg, dies zu erreichen.

Was ist Server Side Tracking und was sind seine Vorteile?

Server Side Tracking ist eine Methode, bei der die Daten direkt vom Server und nicht über den Browser des Benutzers gesammelt werden.

Vorteile:

  • Mehr Daten für Ihre Kampagnen: Das Sammeln von Daten über den Server bietet ein vollständigeres Bild des Nutzerverhaltens.
  • Genaue Daten: Server Side Tracking reduziert das Risiko von Datenverlusten und Fehlern.
  • AVG-konform: Daten können sicherer und in Übereinstimmung mit den Datenschutzgesetzen gespeichert und verarbeitet werden.
  • Schnellere Website: Weniger Abhängigkeit von externen Skripten sorgt für schnellere Ladezeiten, was sich positiv auf die Konversionsraten auswirkt.
  • Längere Cookie-Dauer: Serverseitige Cookies haben eine längere Lebensdauer als Browser-Cookies.
  • Umgehung von Adblockern: Das Server Side Tracking wird nicht von Adblockern blockiert, so dass Sie mehr Daten sammeln können.

Alle Vorteile von Server Side Tracking anzeigen

Unterschied zwischen Client Side und Server Side Tracking

Vielleicht sind Sie bereits an die Arbeit mit Google Tag Manager gewöhnt und haben dort bereits eine Einrichtung vorgenommen. Dies funktioniert höchstwahrscheinlich über den clientseitigen Weg. Client-seitiges Tagging ist eine Methode, bei der die Daten über den Browser des Benutzers gesammelt und an den Server gesendet werden.

Das Schwierige daran ist, dass beim Server Side Tracking (Server Container) alles etwas anders eingerichtet werden muss. Wo Sie vielleicht gewohnt sind, das Facebook-Pixel einzurichten, wird dies im Server-Container zur Facebook Conversion API.

facebook-pixel-vs-facebook-umwandlung-api

Wie Sie sehen können, ist dieses Setup etwas anders aufgebaut.

Sie sind noch nicht an die Arbeit mit Google Tag Manager gewöhnt? Das macht nichts! Mit unseren Vorlagen und Anleitungen finden Sie es ganz von alleine heraus.

Wie viele zusätzliche Daten generiere ich mit dem Server Side Tracking von Shopify?

Anwendungsfall 1: Facebook - Zusätzliche Daten im Dashboard

In den Diagrammen auf der rechten Seite sehen Sie zwei Ereignisse, die über das Meta Ads-Pixel gemessen wurden. Sie können deutlich den Unterschied zwischen den Messungen über den Browser und den Messungen über den Server erkennen. Die grüne Linie steht für die Server-Ereignisse und die blaue Linie für die Browser-Ereignisse. In diesem Beispiel führt dies zu 22 % zusätzlichen Daten.

facebook-konvertierung-api-vs-browser-events-events-manager

Anwendungsfall 2: TAGGRS - Zusätzliche Daten im Dashboard

TAGGRS bietet eine Reihe von Server Side Analytics-Funktionen, die für jeden wichtig sind, der die Auswirkungen von Server Side Tracking messen und analysieren möchte. Mit dem TAGGRS Analytics-Dashboard können Sie die Auswirkungen von Server Side Tracking auf allen Plattformen, die Sie messen, messen.

Zusätzliche Messdaten von TAGGRS

Anwendungsfall 3: Google Ads - Zusätzliche Daten im Dashboard

Zum Testen ist es ratsam, Ihre neue Server Side Tracking-Konfiguration zunächst parallel zu Ihrer aktuellen Einrichtung im Web-Container laufen zu lassen. Die serverseitige Konvertierung meldet in den ersten zwei Wochen oft weniger Conversions, da sie noch keine historischen Daten hat. Sobald das Server Side Tracking korrekt misst, können Sie die Server Side Tracking-Conversions als primär festlegen und die Web-Container-Conversions entfernen oder auf sekundär festlegen.

Sie können dann den Unterschied in der Anzahl der Conversions im Google Ads Dashboard sehen.

server-seite-vs-client-seite-ereignisse-google-ads

Implementierung von Shopify Server Side Tracking mit Google Tag Manager

Jetzt, da Sie wissen, was Server Side Tracking ist und welche Vorteile es bietet, ist es an der Zeit, es einzurichten.

Damit Sie einen guten Start haben, haben wir eine praktische Checkliste erstellt, die Sie befolgen können

Bevor Sie mit dem Server Side Tracking beginnen können, müssen die folgenden Punkte festgelegt werden:

Tipp: Laden Sie die kostenlose TAGGRS Shopify Data Layer App herunter, um eine vollständig kompatible und effizient funktionierende Datenebene auf Ihrer Website zu erhalten.

Als nächstes müssen Sie ein Konto und einen Container auf TAGGRS erstellen. Wenn Sie mit Server Side Tracking arbeiten möchten, benötigen Sie einen Hosting-Anbieter. Dieser sorgt dafür, dass die Daten durch die Server fließen können (Server Side).

Einrichten von Plattformen in Google Tag Manager

Nachdem Sie die oben genannten Punkte erledigt haben, müssen Sie die Plattformen im Google Tag Manager einrichten, die Sie messen möchten. Hierfür haben Sie zwei Möglichkeiten:

  1. Manuell konfigurieren
  2. Verwendung vorkonfigurierter Vorlagen.

Wenn Sie die vollständige Kontrolle über Ihre Tracking-Einrichtung haben möchten, können Sie alles manuell konfigurieren. Dies ist ideal für Unternehmen, die ihre bestehende Tracking-Infrastruktur migrieren oder verfeinern möchten. Sie finden diese Konfigurationsanleitungen in Ihrem TAGGRS Dashboard.

tag-implementierung-taggrs-dashboard

Der schnellste Weg ist die Verwendung von TAGGRS-Vorlagen. TAGGRS bietet eine umfangreiche Template Gallery mit vorkonfigurierten Vorlagen für Server Side Tracking für gängige Content Management Systeme, einschließlich Shopify. Diese Vorlagen beschleunigen den Implementierungsprozess und lassen sich vollständig an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen.

In diesem Fall werden wir die Vorlagen verwenden. Wir werden Server Side Tracking für die folgenden Plattformen einrichten:

  • Facebook
  • GA4
  • Google-Anzeigen

Shopify-Vorlage herunterladen und importieren

Um loszulegen, gehen Sie zur Template Gallery im TAGGRS Dashboard. Suchen Sie hier nach der gewünschten Shopify-Vorlage und laden Sie die JSON-Dateien herunter.

download-taggrs-shopify-template

Als nächstes entpacken Sie die heruntergeladene Zip-Datei und importieren die Server- und Web-Container-Datei in Google Tag Manager. Sie müssen dies für jeden Container einzeln tun.

Sobald die Dateien importiert sind, ist es an der Zeit, alle unnötigen Tags anzuhalten oder zu entfernen. In diesem Fall wollen wir Facebook, GA4 und Google Ads messen, also pausieren wir den Rest der Tags.

pausiere-tags-die-du-nicht-brauchst-tag-manager

Nachdem Sie die nicht benötigten Tags angehalten haben, geben Sie unter Variablen die Codes ein, die Sie für die verschiedenen Plattformen benötigen. Diese Codes werden dann dynamisch zu allen Tags hinzugefügt. Sie können zum Beispiel die Variable TAGGRS Container ID hinzufügen, um die Konfiguration abzuschließen.

So könnte eine Konfiguration aussehen. TAGGRS bietet viel mehr als nur Server Side Tracking. Sie können zum Beispiel auch eine Gewinnverfolgung einrichten, aber für die meisten Leute reichen die Grundlagen aus.

Konfigurationsergebnis Server Side Tracking (1)

Nach der Konfiguration ist es wichtig, dass Sie Ihre Einrichtung testen und debuggen. Da dies manchmal schwierig sein kann, haben wir eine umfassende Test-Roadmap erstellt. Um in den Vorschaumodus zu gelangen, müssen Sie die URL Ihrer Subdomain zu den Container-URLs im Server-Container hinzufügen.

Worauf Sie achten sollten:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie eine funktionierende Datenebene auf Ihrer Website haben. Ohne eine funktionierende Datenschicht können Sie viele E-Commerce-Ereignisse nicht messen.
  • Stellen Sie sicher, dass es keine anderen direkten Links auf Ihrer Website gibt. Eine weitere direkte GA4-Integration (nicht über Google Tag Manager) kann Probleme verursachen, da die Anfragen über die zusätzliche Integration und nicht über Google Tag Manager laufen. Dies führt dazu, dass nicht alle Anfragen korrekt empfangen werden.
  • Entfernen oder pausieren Sie alle Tags und Auslöser, die nicht verwendet werden. Dies hilft, Konfigurationsfehler zu vermeiden. Wenn Sie z.B. das Cookiebot-Tag nicht verwenden, kann es sein, dass keine Daten mehr eingehen, wenn Sie es eingeschaltet lassen.

Schauen Sie sich die schrittweisen Konfigurationsanleitungen im TAGGRS-Dashboard an oder wenden Sie sich an unsere Support-Plattform, wenn Sie Probleme mit den Vorlagen haben.

Zusätzliche Tools zur Optimierung Ihres Trackings

Um Ihr Tracking weiter zu optimieren, können Sie spezielle TAGGRS-Tools verwenden. Wenn Sie zum Beispiel unter der Tracking-Verhinderung durch Apple leiden, wie beim iOS 16.4 Update, können Sie unser Cookie-Wiederherstellungs-Tool und ein Server Side CDN installieren. Diese Tools helfen Ihnen, Tracking-Probleme zu reduzieren und die Qualität Ihrer Daten zu verbessern.

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