Apples Safari verstärkt sein Engagement für den Datenschutz mit neuen Maßnahmen
Apple hat dem Datenschutz schon immer einen hohen Stellenwert eingeräumt, und Safari, der firmeneigene Webbrowser, bildet da keine Ausnahme. Auf der kürzlich stattgefundenen WWDC 2023 kündigte Apple einige wichtige Verbesserungen des Datenschutzes in Safari an.
Safari wurde von Anfang an für den Schutz der Privatsphäre der Benutzer entwickelt und war der erste Browser, der das private Surfen einführte. Ein Modus, in dem der Browser keinen Browserverlauf, keine Suchanfragen und keine Cookies von den von Ihnen besuchten Websites speichert.
Verstärkung der Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre
Doch in diesem Jahr geht Apple noch einen Schritt weiter. Der Modus "Privates Surfen" von Safari sperrt jetzt auch Fenster für privates Surfen, wenn sie nicht verwendet werden. Sie blockiert das Laden bekannter Tracker auf Seiten vollständig und entfernt sogar Tracking-Informationen aus URLs, wenn Sie im privaten Modus surfen.
UTM-Parameter
Ein besonderer Zusatz ist, dass die neuen Maßnahmen von Apple auch die Blockierung von UTM-Parametern beinhalten. UTM-Parameter sind code, die an das Ende einer URL angehängt werden, und werden häufig für Marketingzwecke verwendet, um den Erfolg von Kampagnen zu messen.
Durch die Blockierung von UTM-Parametern behindert Apple effektiv die Möglichkeit der Vermarkter, das Verhalten der Safari-Nutzer zu verfolgen. Dies wirft zum Beispiel Probleme für die Attributionsmodelle von Google Ads auf, da sie nicht mehr richtig messen können, wo die Konversion stattgefunden hat. Dies ist ein klarer Hinweis auf Apples Haltung zur Bedeutung der Privatsphäre der Nutzer.
Konsequenzen für die Verfolgung
Client Side Effect: Mit der von Apple angekündigten Verstärkung des Datenschutzes werden viel mehr Client Side-Informationen blockiert werden. Diese Blockierungen können die Funktionalität einiger Websites einschränken oder die Effizienz bestimmter Tools und Dienste, die auf Client-side tracking beruhen, verringern. Viele Methoden, die bisher zur Umgehung der Tracking-Verhinderung eingesetzt wurden, können nun blockiert werden. Dies kann einen großen Einfluss darauf haben, wie Unternehmen und Vermarkter Online-Interaktionen verfolgen und messen.
Server Side Effekt: Da Server Side Tagging auf der Serverseite durchgeführt wird, außerhalb der Reichweite des Nutzers und seines Browsers, kann Apple es nicht blockieren. Das bedeutet, dass die Server Side Tracking-Methoden weiterhin funktionieren können.
Die neuen Datenschutzmaßnahmen von Apple werden TAGGRS also nicht betreffen
Das Apple-Update wird im September in Betrieb gehen. Sind Sie bereit? Möchten Sie sicherstellen, dass Ihre Datenverfolgung reibungslos funktioniert und den neuen Anforderungen entspricht? Dann ist dies der perfekte Zeitpunkt, um zum Server Side Tracking von TAGGRS zu stapfen.