Sie haben Ihr Setup für das Server side tracking implementiert und haben damit Zugriff auf umfangreiche Daten für Ihre Analyseplattformen. Trotz dieser Bereicherung stellen Sie jedoch einen Rückgang der Konversionen fest. Diese Situation kann durch die Implementierung des Consent Mode V2 verursacht werden. Consent Mode V2 kann bedeuten, dass bestimmte Cookies nicht aktiviert werden, wenn die Nutzer sie nicht akzeptieren. Dies kann dazu führen, dass Sie selbst (server side) nur im Vorschaumodus testen und nicht in einer Live-Situation, die ein repräsentatives Bild liefert. Zu diesem Zweck haben wir den TAGGRS Consent Mode Blocker entwickelt, mit dem Sie die Wirksamkeit Ihrer SST-Einrichtung über einen längeren Zeitraum analysieren können.
Wichtige Punkte 🔑
- Die Implementierung des Consent Mode V2 führte zu Problemen wie dem Rückgang der Konversionen aufgrund von Nutzern, die keine Cookies akzeptieren, und der Schwierigkeit, einen umfassenden Live-Test der Server side tracking-Konfigurationen durchzuführen.
- Der TAGGRS Consent Mode Blocker ermöglicht eine umfassende Analyse Ihres (server side) Tracking-Setups, indem er alle Zustimmungen im Server-Container vorübergehend auf ‘erlaubt’ setzt. Dadurch wird verhindert, dass die Datenerfassung durch Einschränkungen im Consent Mode eingeschränkt wird.
- Auf diese Weise können Sie Ihr (server side) Tracking über einen längeren Zeitraum ohne Einschränkungen durch den Consent Mode testen und evaluieren, so dass Sie wissen, ob Ihre Einrichtung in Ordnung ist.
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Das Problem mit Consent Mode V2 in Server Containern
Situation: Sie haben den Consent Mode und Server side tracking implementiert und messen einen Rückgang der Konversionen. Das Problem kann in einer falschen Konfiguration des Consent Mode V2 liegen, aber es ist auch möglich, dass trotz der automatischen Einstellungen in Ihrem (Server Container), die alles korrekt handhaben sollten, die Ablehnung von Cookies durch den Benutzer zu einem Rückgang der Konversionen führt.
Da die Einstellungen für den automatischen Consent Mode gelten, haben Sie nur begrenzte Kontrolle über die Verarbeitung von Consents innerhalb des Server-Containers. Dies ist widersprüchlich, denn einer der Hauptvorteile des Server side tracking ist gerade die Möglichkeit, die Datenverarbeitung und die Berechtigungen zu kontrollieren.
Beispiel: Consent Mode im Vorschaumodus
Nehmen wir zum Beispiel die Situation, dass Marketing-Cookies nicht akzeptiert werden; in einem solchen Fall werden alle Google Tags (GA4, Conversion Linker, Floodlight, Google Ads) nicht ausgelöst. Dies führt im Webcontainer dazu, dass der consent-Status auf Denied und im Server Container auf False gesetzt wird. An sich eine gute Situation, der Nutzer akzeptiert keine Cookies und Google Tags werden nicht oder nur eingeschränkt abgefeuert. Es gibt jedoch ein Problem. In einer längeren Live-Situation können Sie Ihr Set-up nicht ausgiebig testen.
Umfangreiches Testing (server side) erschwerte Konfiguration
Die Herausforderung besteht darin, Ihre (server side tracking) Konfiguration ausgiebig zu testen, ohne den Einfluss des Consent Modes. Wenn Sie jedoch den Consent Mode nicht einstellen, verlieren Sie bestimmte Funktionen in Google Ads und GA4, wie Google Ads remarketing und die Verwendung von Zielgruppen. Dies macht es praktisch unmöglich, Ihre Server Side-Einrichtung ohne Consent Mode in einer Live-Situation zu testen.
Der Übergang vom Client Side- zum Server Side-Tracking führt in bestimmten Situationen zu einer Komplexität, die gründliche Tests erforderlich macht. Beim Testen Ihrer Server Side-Implementierung können Sie den Debug-Modus zur Überwachung der Konvertierungen verwenden, was in der Regel gut funktioniert. Problematisch wird es jedoch, wenn man die Wirksamkeit der Verfolgung über einen längeren Zeitraum, z. B. eine Woche, bewerten will. Aufgrund der automatischen Einwilligungseinstellungen im Server-Container können bestimmte Tags nicht aktiviert werden, wenn die Einwilligung des Nutzers nicht auf “erlaubt” (wahr) gesetzt ist.
Daraus ergibt sich die Ungewissheit, ob die Probleme mit dem Conversion-Tracking von den Einstellungen Ihrer Conversion-Tags im Google Tag Manager (GTM) herrühren oder auf den automatischen Genehmigungsmodus von Google zurückzuführen sind.
TAGGRS Consent Mode Blocker
Um diese Unklarheit zu beseitigen, haben wir den TAGGRS Consent Mode Blocker für sGTM entwickelt. Mit diesem TAGGRS-Tool können Sie die Berechtigungsstatus im Server Container vorübergehend auf ‘erlaubt’ (gewährt) setzen, so dass Sie Ihre Einrichtung gründlich testen können. Dies ermöglicht Tests ohne die von Google auferlegten Einschränkungen bei der Nichtinstallation des Consent Modes. Nach Beendigung Ihrer Tests können Sie das Tool einfach deaktivieren. Das Ergebnis der Blockierung des Consent Mode ist, dass Sie vorübergehend alle Daten sammeln können, ohne durch den Consent Mode blockiert zu werden.
TAGGRS Consent Mode Blocker Verwendung
Was Sie brauchen
- TAGGRS-Konto
- Server side tracking konfiguriert
Öffnen Sie das TAGGRS Dashboard, gehen Sie dann zum Abschnitt Testing und aktivieren Sie den Consent Mode Blocker.
Als Nächstes können Sie im Debug-Modus des Google Tag Managers mit dem Testen beginnen.
In dem folgenden Video zeigen wir Ihnen, wie Sie den Consent Mode Blocker für Ihre eigene Konfiguration testen können.
Nach der Ersteinrichtung bietet das Tool:
- Deaktivieren Sie den Consent Mode für einen bestimmten Zeitraum, damit Sie die Vorlaufzeit Ihrer Konversionen über einen längeren Zeitraum analysieren können.
- Bewerten Sie die Auswirkungen des Consent Modes auf Ihre Website, indem Sie den Consent Status abwechselnd aktivieren und deaktivieren, damit Sie die Auswirkungen auf Ihre Website genau messen können.
Bitte beachten Sie, dass dieses Tool nur zu Testzwecken dient. Customs werden den vom Nutzer der Website eingegebenen Präferenzen nicht gerecht und sind daher nicht mit den Datenschutzgesetzen vereinbar, wenn sie fortlaufend verwendet werden.
Schlussfolgerung: Konfiguration des Server side tracking abgeschlossen
Mit der Einführung von Consent Mode V2 stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen beim Testen der Server Side-Einrichtung. Der TAGGRS Consent Mode Blocker wurde als Lösung für diese Herausforderungen entwickelt. Sie ermöglicht es den Benutzern, die Konfiguration des Server side tracking gründlich zu testen, ohne dass die Einschränkungen des Consent Mode V2 die Genauigkeit der Datenerfassung beeinträchtigen. Mit dieser Funktion behalten Sie alle Google Ads und GA4-Funktionen, die mit der Verwendung von CMV2 verbunden sind. Dies sorgt für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit der Daten, was für fundierte Entscheidungen unerlässlich ist.
Über den Autor
Ate Keurentjes
Spezialist für Server Side Tracking bei TAGGRS
Ate Keurentjes ist ein Spezialist für Server Side Tracking bei TAGGRS. Er hat Erfahrung mit verschiedenen Konzepten des Google Tag Managers. Keurentjes redigiert und schreibt seit 2023 über die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich Datenerfassung / Server Side Tracking.